Praxiswissen
Störungen haben Vorrang
Dieses Postulat stammt von Ruth Cohn, der Begründerin der Themenzentrierten Interaktion.
Ein Corona-Erfahrungsbericht aus der psychotherapeutischen Praxis
In einem ersten Schritt werden die durch die Corona-Krise 2020 hervorgerufenen Veränderungen im psychotherapeutischen Alltag geschildert. Im zweiten Schritt wird anhand eines Fallbeispiels veranschaulicht, welche Probleme durch diese Krise für ein Individuum entstehen können, welches plötzlich ins Homeoffice geschickt und damit von den kollegialen Kontakten am Arbeitsplatz abgeschnitten wird. Besonderes Gewicht wird dabei auf das Problem „Gefühl und Verstand“ gelegt.
Disziplin und Klassenführung
Dank guter Schulleiterin Lehrerin geblieben
Jürg Rüedi schreibt über die Entwicklung vom Schulhausvorstand von 1975 zur Schulleiterin von 2018 und zeigt am Beispiel auf, was gesundheitsfördernde Führung sein kann. Beziehungsqualitäten spielen eine entscheidende Rolle.
Welche Disziplin braucht die heutige Schule?
Vieles deutet darauf hin, dass Unterrichten und Erziehen in den letzten 20 Jahren – das Eingangszitat von Herzog stammt aus dem Jahr 1997 – nochmals anspruchsvoller geworden sind, man denke nur an die rasante Entwicklung der Medien (z.B. Handy, Internet, Cybermobbing). Lehrerinnen und Lehrer können nicht mehr auf einem in der Familie gelegten einheitlichen Wert- und Verhaltenskodex aufbauen, sondern müssen selber das Fundament an Werten und Regeln legen, welche für sie, für ihr Schulzimmer sowie für ihr ganzes Schulhaus gelten sollen.
Anmerkungen zu einer Paartherapie
Paartherapien sind höchst individuelle Prozesse, die immer wieder anders verlaufen. Notwendig ist, das Zusammenspiel sowie die Interaktionen zwischen den beiden Partnern zu verstehen. Vielfältig und zugleich heikel sind die therapeutischen Aufgaben in der Paartherapie: diagnostische Aufgaben sowie Hilfestellungen/Hinweise, wie die Beziehung gerettet oder verbessert werden kann, gehören dazu. Ideal ist, wenn es der Partnerin und dem Partner gelingt, die eigene Menschenkenntnis zu verbessern und die Einsicht in den eigenen „Lebensstil“ (Adler) zu vergrössern.
Von vergessenen Schulsachen und Ermutigung
Jürg Rüedi erläutert Adlers pädagogisches Konzept und würdigt seinen zeitlos aktuellen Beitrag für die Pädagogik.
Sparen macht dumm!
Es steht viel auf dem Spiel: Bildung, Demokratie, Gleichheit. Sparen wir darum nicht bei der Bildung: damit wir nicht dumm werden! Dies Jürg Rüedis Plädoyer.
Eine Prise Minimalismus kann nicht schaden
Zuviel Fleiss ist ungesund, keiner bringt auch nicht weiter. Jürg Rüedi plädiert für eine Prise Minimalismus und das gesunde «Am-Ball-Bleiben».
Wie das Amen zum Gebet?
Hausaufgaben gab es schon im 15. Jahrhundert. Umstritten waren sie seit jeher, konfliktbeladen ebenfalls. Jürg Rüedi schildert ihre Geschichte und gibt Tipps für Eltern und Lehrpersonen.